Hallo ihr lieben!
Ihr lest jetzt mein ersten Rundbrief
und es ist schwer in Worte zu fassen was die letzten Wochen passiert
ist und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht was ihr lesen wollt. =P
Ich versuche
meine Erinnerungen an die letzten Wochen in eine knackige kürze zu
bekommen.
Ich beginne bei unserer
Dänemark-Freizeit, denn von dort habe ich etwas mitnehmen
dürfen was für mich hier sehr viel bedeutet , es
ist das wissen, dass ich bei euch nicht Teil eines Unternehmens,
sondern Teil einer Familie bin. Zu wissen dort sind Menschen, die an
mich denken und für mich beten, welche nicht nur Freunde, sondern
wahre Geschwister sind, stärkt mich! Mit diesem sicheren Gedanken
stehe ich die ersten einsamen Wochen durch. Danke dafür!
Das FT, also das Start-Seminar
in Neumünster war ein auf und ab für mich und sehr anstrengend.
Durch die super Idee die letzte Nacht in Dänemark nochmal ins Meer
zu gehen, war ich ziemlich krank geworden und hatte mich die
erste Woche vom FT mit schmerzhaften Hustenfällen abgequält, aber
nach vielen Gebeten und einer tollen Arznei-Retterin und so manchen
anonymen Hustenbonbon-Ermutiger ging es mir wieder sehr sehr gut und
konnte endlich durchstarten. Auf dem FT habe ich auch mein Team
kennengelernt in das ich mich schwer verliebt habe! Es besteht aus
Josi, Jacky, Björn und mir. Meine Gedanken zu diesem Team waren,
„Vier durchgeknallte die Velbert rocken werden“. Unrecht hatte
ich damit nicht!
Am 20.08 ging es dann nach Velbert.
Die Zugfahrt war wirklich aufregend. Ich mach es
mal kurz. Zur Situation 6 Paisler, 2 Jungs und 4 Mädels. Pro Person
MINDESTENS 3 volle Koffer und vielleicht noch ein Instrument, wollen
Bahn fahren und dabei 5x Umsteigen bis zum Ziel → Start!!
Start in NMS Bahnhof: Wir sind
zu spät ganz schnell die Treppen hoch! Wo sind die anderen? Handy
klingelt: falsches Gleis, alles schnell zum nächsten Gleis, Bahn
kommt, alles schnell rein, Handy klingel : Es fehlt einer,
schnell alles wieder raus.
Handy klingelt: Sie ist da!
Schnell alles wieder rein!
Dann am HH Hbf: Machen
Gepäckschlange damit alles schnell raus kommt, Jacky
wird gerammt, wo ist die Brille? Blöde
Sache, unter der Bahn an den Schienen. 10 Minuten, die Brille
gerettet.
Pause am HH Hbf:
Jetzt alles geordnet, Fahrt Übersicht ist besorgt, ab zum Gleis
Sachen abstellen und Essen und Trinken kaufen. Wir haben Zeit! 5
Minuten vor abfahrt,die durchsage, unsere Bahn an einem anderen
Gleis!
Jetzt mal die Situation: 2
Personen (Mädchen) müssen alleine Gepäck von 6 Personen, ein Gleis
weiter transportieren. Dafür haben sie 5 Minuten! Jetzt der Knüller!
In diesem Moment fällt die Rolltreppe aus und der Fahrstuhl war
dadurch so überfüllt, dass die einzige Chance die HH Hbf Riesen
Treppen waren. Jacky und Ich kamen schnell dazu und ich bin der
Meinung in diesen 5 Minuten bin ich grün und Riesig und muskulös
geworden (Hulk). Mit gefüllten 10 Taschen irgendwie an mich geklemmt
rannten wir zusammen durch den Bahnhof an das nächste Gleis, an das
andere Ende in die richtige Bahn!! Alle da? Ja! Jeder sein Gepäck?
Ja! AMEN!! ..
Danach verlief alles gut und geordnet.
Ich bin hier in einer Gastfamilie,
die direkt auf einem Berg wohnt und es sind hier was Berge an geht
schon fast Norwegische Zustände. Als verdeutlichendes Beispiel,
runter dauert es 20 Minuten und hoch mindestens das Doppelte. Im
Winter lassen manche ihre Autos gleich unten stehen, Schneeketten
bringen nichts und wer sich runter traut bremst schon ,übertrieben
gesagt, bei der Hälfte des Berges ab! Aber dafür sind wir hier oben
mit einer atemberaubenden Aussicht gesegnet.
Von der Terrasse aus, wo übrigens auch
ein Pool vorzufinden ist, sieht man Essen und
kann die Schalke-Arena und den
Baldey-See sehen. Wir sind so hoch das man sich so fühlt als wäre
man mit dem Horizont auf einer Ebene und man sieht deswegen auch fast
jeden Abend ein wunderschönes Farbspiel am Himmel.
Die Flugzeuge fliegen nicht mehr über
uns, sondern man kann sehen wie sie über Essen fliegen und man hat
das Gefühl sie sind auf fast gleicher Höhe, ziemlich cool!
Mein Zimmer in diesem schönen Haus
liegt im Keller und war vorher der Wellness oder Fitness- Raum,
deswegen habe ich Klo, Dusche und Sauna direkt im Zimmer!
Auch nicht unerheblich zu sagen ist,
dass sie fast das ganze Zimmer neu eingekauft haben und ich nicht
putzen bräuchte und überall ran darf! Es ist schon krass, meine
Gastfamilie wie man hört ist total cool! Meine Gastfamilie besteht
noch aus drei Mädels, Zwillinge, die seit 6 Jahren als Pflegekinder
in der Familie sind und ein fünfzehnjähriges Mädchen mit der ich
mich sehr gut verstehe.
Die Gemeinde dort ist sehr viel
konservativer als ich gedacht hatte, aber die Predigten sind toll! Am
Wochenende habe ich ein paar Mitarbeiter kennengelernt. Es ist
wirklich schwer kontakt in die Gemeinde zu bekommen und das hat mich
einige Tränen gekostet, also macht es den Großenasper-Paislern
nicht so schwer. Aber das habt ihr ja drauf ;)
In diesen ersten Wochen mit dem Team
habe ich schon sehr viel gutes, spannendes, wie auch schlechtes an
mir erkannt. Aber vorallem hatten und haben wir immer sehr viel Spaß
zusammen. Mit Björn bin ich richtig dicke und für mich ist er wie
ein Bruder.
Wir als Team haben sogar ein Auto und
waren damit schon in Essen, Wupperthal, Bochum, Düsseldorf und
Velbert-Mitte und das nicht immer mit absicht unser Navi war oft was
die Routen angeht kreativ.
Auf dem FT haben Björn und ich
erfahren, dass wir es in Velbert nicht leicht haben werden, da
Velbert bereits einmal eine Christliche Schuljugend-Arbeit hatte und
die vors Schulamt kam, weil sie Missioniert haben an den Schulen,
daher sind wir jetzt auch mit nur zwei skeptischen Grundschulen in
unser Jahr gestarten.
Ich war jetzt aber schon die erste
volle Woche in der Grundschule und bin mit so tollen Kindern
gesegnet. Ich kümmere mich besonders um einen, der anscheind Authist
ist. Er ist fasziniert von Türen und das merkt man bei jeder bleibt
er stehen. Die Eltern sagen er ist anstrengend und anders. Für mich
ist es so toll und besonders. Ich hab wirklich viel zu tun und ich
hab auch schon öfter den Unterricht in der 1.Klasse geleitet in der
ich Hauptsächlich bin und es ist großartig zu sehen wie Kinder sind
und sie kennenzulernen. Wir haben vor dem Schulamt bestanden und
dürfen nun wirklich als Christen an die Schulen.
Als Abschluss noch mal ein
Schöpfungsleckerbissen ala Velbert von Gott!
Tut mir leid, dieser Rundbrief ist
schon ziemlich lang. Ich wünsch mir am liebsten von euch Feedback
welche Themen euch interessieren was gefehlt hat oder so, dann richte
ich mich sehr gerne danach ;)
Amen oder wie beendet man ein
Rundbrief? Ich wünsch euch alles Gute und Gottes Segen ;) Eure Berit
Gebetsanliegen
Bitten:
Kraft & Hoffnung im Gebet,Offene Herzen, Freundschaften in die
Gemeinde
Dank:
Team und Gastfamilie
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